„Vom Kardinalsornat zur Luther-Bibel“ hieß die Ausstellung, durch die Albrecht Henkys uns führte. Sie illustrierte das Leben des Seidenstickers Hans Plock, der in der ersten Hälfte seines Lebens für den Kardinal Albrecht von Brandenburg tätig war, sich später Martin Luther verschrieb. Wir bewunderten die zweibändige Lutherbibel aus dem Jahre 1541, die er kommentierte, illustrierte, in die er Grafiken von Dürer, Cranach d.Ä. Grünewald und anderen einklebte. Interessant auch der Umgang mit den Grafiken von Grünewald, die dem von Plock geschaffenen Zusammenhang entrissen wurden.
Weiterhin waren diverse Textilobjekte, Gemälde, Urkunden, Akten, Grafiken zu bewundern.
Die lichttechnische Einrichtung der Werkstatt ließ niemanden unbeeindruckt.
Der folgende gemütliche Teil des Abends machte seinem Namen alle Ehre. Wie man sehen kann, musste niemand hungern oder dursten. Highlights waren die Bärlauchpizza und die japanischen schön scharfen Tintenfischnaschereien.