Diazotypie

Ein Architekturentwurf von Sergius Ruegenberg – Konzept und Restaurierung einer handkolorierten Diazotypie
Svea Saladie hat uns ihre Diplomarbeit vorgestellt.

Gastgeberinnen waren Gesine Siedler und Gemma Caney.
Inhalt der Arbeit ist die restauratorische Bearbeitung einer kolorierten Diazotypie des Architekten Sergius Ruegenberg aus dem Besitz der Berlinischen Galerie.
Auf die Beschreibung folgt die Zustandserfassung. Durch das Ausschlussverfahren wurde ermittelt, das es sich um eine Diazotypie handelt. Literaturstudien in Verbindung mit Betrachtungen der Diazotypie führten zu ihrer geschichtlichen Einordnung in die Zeit der Zusammenarbeit Ruegenbergs mit Hans Scharoun.
Anschließend wurden die möglichen Herstellungsverfahren gegenüber- gestellt. Aus den Erkenntnissen des Objektkontexts und den Beschreibungen wurde das Konzept der Restaurierung erarbeitet. Hier wurde festgelegt, dass die Diazotypie als Schaubild und Arbeitsmaterial des Architekten erhalten werden soll. Dafür wurden unter Anderem nasschemische Analysen, mikroskopische Betrachtungen sowie vergleichende Untersuchungen am FTIR (Fourier- Tansformations- Infra- Rot)- Spektroskop des Deutschen Technikmuseums vorgenommen.
Die restauratorischen Maßnahmen dienten einerseits der Substanzerhaltung und andererseits der Wiederherstellung des repräsentativen Eindrucks der Diazotypie.
Die Arbeit wurde mit Aufbewahrungsempfehlungen abgeschlossen.