Stärkekleister

Im Juli 2008 trafen wir uns in Kerstin Häussermanns Werkstatt, um ausführlich über das Thema Stärkekleister zu reden.

Einen einführenden Vortrag hielt Cornelia Ripplinger, die sich anlässlich ihrer Diplomarbeit mit dem Thema befasst hat.
Nach dem Vorstellen der verschiedenen Kochvarianten (manuell, Simmertopf, Soßenrührer, Mikrowelle) und der
Begutachtung der mitgebrachten Proben entwickelte sich der Abend zu einer launigen Küchenparty.
Herzlichen Dank an die Beiden, und, nicht zu vergessen: an Anika Knop, die am nächsten Morgen alles aufgeräumt hat.

Hier Dokumente des Abends:
Literaturhinweise von Cornelia Ripplinger
Klebkraftversuche mit verschiedenen Kleistern (habe ich im Netz gefunden)
und !!! das Rezept von Kerstins Libanesischem Salat !!!

Arbeit
Vergnügen, wie man sieht.
Eher dick... ...oder dünn...  herrlich

Pratergarten

Am Mittwoch, dem 28.5. stand das Stammtischschild auf einem Tisch im Pratergarten. Neben Essen (könnte man noch Flachware nennen), Trinken und Fachgesprächen gab es ein Japanisch-Ratespiel. Das Wort links unten z.B. besteht aus den Zeichen „Acker“ und „Kraft“, was dann „Mann“ heißt.

sogenannter Lappen
japanisch zählen

Museum für Kommunikation

Zum  Januarstammtisch 2008 hatte uns Angelika Rippl in ihre Werkstatt eingeladen. Wir besprachen Möglichkeiten der Restaurierung einiger Objekte. Eins davon kann man hier sehen. Sehr interessante und schöne Dinge gab es im Magazin zu bewundern, z.B. diverse Modelle von Postkutschen, Rohrpostteile, Druckformen für Briefmarken…

Horror pur.

Großes Staunen: ein Brief mit der Unterschrift des Großen Kurfürsten, 17. Jh., der für eine Ausstellung in den 80ger Jahren mit Doppelklebestreifen auf Plexiglas fixiert wurde

Stadtmuseum

Eine interessante Führung durch die Metallausstellung im Stadtmuseum, ein schöner Abend im der dortigen Werkstatt, eine gute Mischung aus Fachsimpeln, Basteln, Essen, Trinken und Klönen, das war unser Dezemberstammtisch. Einen herzlichen Dank an Katharina Plathe, Albrecht Henkys und an die beiden Praktikantinnen, die uns ihre Objekte zeigten.

Guter Wein und Leckereien   Fachgespräch

Diazotypie

Ein Architekturentwurf von Sergius Ruegenberg – Konzept und Restaurierung einer handkolorierten Diazotypie
Svea Saladie hat uns ihre Diplomarbeit vorgestellt.

Gastgeberinnen waren Gesine Siedler und Gemma Caney.
Inhalt der Arbeit ist die restauratorische Bearbeitung einer kolorierten Diazotypie des Architekten Sergius Ruegenberg aus dem Besitz der Berlinischen Galerie.
Auf die Beschreibung folgt die Zustandserfassung. Durch das Ausschlussverfahren wurde ermittelt, das es sich um eine Diazotypie handelt. Literaturstudien in Verbindung mit Betrachtungen der Diazotypie führten zu ihrer geschichtlichen Einordnung in die Zeit der Zusammenarbeit Ruegenbergs mit Hans Scharoun.
Anschließend wurden die möglichen Herstellungsverfahren gegenüber- gestellt. Aus den Erkenntnissen des Objektkontexts und den Beschreibungen wurde das Konzept der Restaurierung erarbeitet. Hier wurde festgelegt, dass die Diazotypie als Schaubild und Arbeitsmaterial des Architekten erhalten werden soll. Dafür wurden unter Anderem nasschemische Analysen, mikroskopische Betrachtungen sowie vergleichende Untersuchungen am FTIR (Fourier- Tansformations- Infra- Rot)- Spektroskop des Deutschen Technikmuseums vorgenommen.
Die restauratorischen Maßnahmen dienten einerseits der Substanzerhaltung und andererseits der Wiederherstellung des repräsentativen Eindrucks der Diazotypie.
Die Arbeit wurde mit Aufbewahrungsempfehlungen abgeschlossen.